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Emotionen gezielt einsetzen – für mehr Wertschätzung und Mitarbeiterbindung

  • Content Company
  • 25. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

Interne Kommunikation ist mehr als ein reines Informationsinstrument und nicht nur ein „Senden, Lesen, Abhaken“. Etwas, was viel zu häufig unterschätzt wird: die emotionale Ansprache. Warum Emotionen in der Kommunikation ein strategischer Erfolgsfaktor sind?


„Weil sie verbinden, motivieren, nachhaltig wirken. Und langfristig zur Mitarbeiterbindung beitragen. Interne Kommunikation entfaltet jedoch erst dann ihre volle wahre Kraft, wenn sie nicht nur den Kopf, sondern auch das Herz erreicht“, bringt es Susanne Mokrzycki, stellvertretende Geschäftsleiterin der Content Company, auf den Punkt.


Emotionen als Schlüssel zur Mitarbeiterbindung


Gefühle entscheiden darüber, ob und wie Inhalte aufgenommen, verstanden und weitergegeben werden. Eine rein sachliche Botschaft informiert. Aber nur eine emotional anschlussfähige Message bewegt – sie aktiviert und schafft Vertrauen. Und genau das ist ein Schlüssel zur Mitarbeiterbindung. Menschen erinnern sich nicht zwingend daran, was gesagt wurde – aber immer daran, wie sie sich dabei gefühlt haben und was es im Nachgang mit ihnen gemacht hat.



Authentisch statt abgehoben: Nähe, die Vertrauen schafft


Ein Beispiel: Der Vorstand eines Unternehmens zeigt in einem internen Video, wie er sich nach Feierabend beim Radfahren entspannt – inklusive Selfie in Funktionskleidung, mit rotem Kopf und zerzausten Haaren. Kein Hochglanz. Keine Maske. Dafür: Wirkung. Und warum? Weil das Video eine bestimmte Haltung zeigt: „Ich bin Mensch – so wie ihr.“ Solche Einblicke wirken stärker als jede perfekt produzierte Ansprache. Sie zeigen Authentizität und Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden, weil sie sich auf Augenhöhe angesprochen fühlen.



Vom Meilenstein zum Mensch-Moment


Ein weiteres Beispiel: Wenn Unternehmen ein Jubiläum begehen – ob 25, 50 oder 100 Jahre –, dann feiern sie auch eines: ihre Mitarbeitenden. Umso wichtiger ist es, die Mitarbeitenden nicht nur zu erwähnen, sondern aktiv und emotional einzubinden. Neben dem Rückblick auf Meilensteine, Produkte oder Märkte sollte auch Platz für persönliche Geschichten, den Dank ans Team und gelebte Wertschätzung sein.


Zum Beispiel durch eine „Wall of Fame“, auf der Kolleg:innen unterschreiben oder persönliche Erinnerungen teilen. Oder durch digitale Zeitreisen mit Zitaten von Mitarbeitenden aus verschiedenen Jahrzehnten. Gleichzeitig sollten Unternehmen Jubiläen auch nutzen, um Vertrauen in die Zukunft zu vermitteln – und Mitarbeitende für die gemeinsame Vision der kommenden Jahre zu begeistern. Kleine Gesten – große Wirkung: Wer Mitarbeitende sichtbar macht, zeigt, dass sie ein wesentlicher Teil der Erfolgsgeschichte des Unternehmens sind. Und genau das stärkt die emotionale Bindung an das Unternehmen.



Alles beginnt mit Zuhören


Emotionale Kommunikation bedeutet nicht nur senden, sondern auch zuhören und Raum geben. Für Feedback. Für Meinung. Für Austausch. Rückmeldungen ernst nehmen – all das sind Zeichen echter Wertschätzung.


„Natürlich braucht es dafür Mut, Geduld – und eine Unternehmenskultur, die Kommunikation nicht als Einbahnstraße und Belastung, sondern als Bereicherung versteht“, betont Susanne.

Gerade wenn neue Formate in der internen Kommunikation eingeführt werden – ob eine App und/oder Intranet, Open Talks, Podcasts oder Videostatements - gilt: Kommunikation braucht Zeit! Zeit, bis Formate ankommen. Zeit, bis Strukturen verstanden werden. Zeit, damit Vertrauen wachsen kann. Bekommen Kommunikator:innen in Unternehmen und auch Mitarbeitende diese, dann ist ein schon ein großer Schritt zur Mitarbeiterbindung getan.



Kommunikative Nähe zeigt sich im Umbruch


Emotionale Kommunikation ist kein Schönwetterinstrument. Gerade in Zeiten von Veränderung, Unsicherheit oder schwierigen Entscheidungen zählt sie mehr denn je. Empathie und Klartext schließen sich dabei nicht aus – im Gegenteil: Wer offen sagt, was Sache ist, wer Verunsicherungen zulässt und trotzdem Orientierung gibt, schafft Vertrauen – und zeigt Wertschätzung. Er zeigt, dass das Team wichtig ist. Und das sind Werte, die Mitarbeitende in stürmischen Zeiten halten können.



So gelingt emotionale interne Kommunikation


Bei der Content Company Neo wissen wir genau, was es für emotionale interne Kommunikation braucht – und wie wichtig dabei echte Wertschätzung ist:


👉 Authentizität statt Imagepflege


👉 Mut zur Menschlichkeit – gerade in der Führung


👉 Formate, die Dialog ermöglichen, nicht nur Inhalte senden


👉 Verständnis für den Arbeitsalltag der Mitarbeitenden. Das bedeutet u. a. Formate, die für alle Mitarbeitenden – ob Desk- oder Non-Desk-Worker sowie Schichtarbeitende, schnell und einfach erreichbar sind


👉 Zeit und Geduld – Kommunikation ist Beziehungspflege


👉 Strategisches Zielbewusstsein: Emotionen wirken nur, wenn sie sinnvoll eingebunden sind.


Fazit: Wer Wert auf Mitarbeiterbindung legt, muss emotional führen, ehrlich kommunizieren und das Richtige auf die richtige Art und Weise sagen. Vor allem aber muss er den Mitarbeitenden Wertschätzung vermitteln.



Du willst wissen, wie emotionale Kommunikation bei euch zum Erfolgsfaktor wird? Sprich mit uns – wir zeigen es dir.

 
 
 

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